Freiwillige Feuerwehr BAUTZEN
   Ortsfeuerwehr SALZENFORST
    - unsere Freizeit für ihre Sicherheit


Geschichte - unsere Feuerwehren vor 2001

Heut ist unsere Ortsfeuerwehr Salzenforst für Salzenforst, Bolbritz, Bloaschütz, Döberkitz, Löschau, Niederuhna, Oberuhna, Temritz und Schmochtitz zuständig.

Das war nicht immer so, bis 1969 gab es bei uns 2 Gemeinden:
Die Gemeinde Bolbritz mit der Freiwilligen Feuerwehr Bolbritz und die Gemeinde Salzenforst mit einer Freiwilligen Feuerwehr - bestehend aus Löschgruppen in Salzenforst, Uhna, Schmochtitz und Temritz.
 
Die Gemeinde Bolbritz hatte bis 1940 eine Gemeinde-Pflichtfeuerwehr, die für die Dörfer Bolbritz, Bloaschütz, Neubloaschütz, Döberkitz und Jannowitz zuständig war. Daraus wurde am 16.4.1940 die Freiwillige Feuerwehr Bolbritz gegründet, Löschgeräte waren zentral in Bloaschütz stationiert. 1959 wurde von Kameraden im NAW (Nationales AufbauWerk=freiwillige Arbeit) ein Gerätehaus an der Straße nach Döberkitz gebaut. Aus Spenden und Erlösen von Festen wurde ein alter Opel-Lkw gekauft und selbst umgebaut, an diesem war ein TSA angehängt. 1968 bekam die FFw Bolbritz vom Rat des Kreises ein fabrikneus KLF (B1000-Kleinlöschfahrzeug-FabNr.00315); es war damals der 2. B1000 im Kreis Bautzen.

 
Links: Grupppenbild zu einem Wettkampf in Göda (80er Jahre); Rechts: Schauübung, u.a. mit Bloaschützer Kameraden
Ab 1975 betreuten Kameraden in Trägerschaft der Schule eine Arbeitsgemeinschaft Junge Brandschutzhelfer Bolbritz (AG), aus der später die Jugendfeuerwehr Bloaschütz (JFw) bzw. die heutige  Jugendfeuerwehr Salzenforst hervorging.
Die AG und auch die aktiven Kameraden waren regelmäßig bei Wettkämpfen und Vergleichen dabei und oft auch erfolgreich.

Links: AG beim Kreisausscheid in Neschwitz (27.6.86); Rechts: AG beim Wirkungsbereichsausscheid in Nedaschütz
Mit der Gemeindereform 1994 kam die Ortsfeuerwehr Bloaschütz zur Freiwilligen Feuerwehr Kleinwelka, und war ab dann zuständig für alle Orte in der früheren Gemeinde Salzenforst-Bolbritz. 1999 kamen wir nach der Eingemeindung zur Freiwilligen Feuerwehr Bautzen.
Am 30.6.2001 zogen die Kameraden nach Salzenforst um und legten so die Grundlage für die neue Ortsfeuerwehr Salzenforst in der heutigen Form.

Die Kameraden der Löschgruppe Temritz stellten bereits 1964  den Dienstbetrieb ein.

Die Löschgruppe Uhna war zuständig für die Orte Löschau, Oberuhna und Niederuhna. Sie wurde nach der Eingemeindung zur Gemeinde Kleinwelka Ende 1994 aufgelöst. Zuletzt stand den Kameraden ein TSA (TragkraftSpritzenAnhänger) zur Verfügung, der in einer kleinen Garage am Teich in Oberuhna untergestellt war. Einige Kameraden aus Oberuhna sind heute noch in der Alters- und Ehrenabteilung in Salzenforst aktiv.

Kameraden aus Uhna mit ihrem TSA bei einer Ausbildung in Temritz

In Salzenforst kann man auf eine lange Tradition der Freiwilligen Feuerwehr zurück- blicken. Ende der 80er Jahre begann auf mehrfache Forderung des Rates des Kreises der Bau eines zeitgemäßen Gerätehauses mit Schulungsraum und Fahrzeughalle, welches aber erst Ende 1991 fertiggestellt wurde, aber dann sofort z.T. zweckentfremdet durch die Gemeindeverwaltung genutzt wurde.
Die Kameraden stellten Ende 1994 den Dienstbetrieb ein.
Seit dem 30.6.2001 gibt es in Salzenforst wieder eine Freiwillige Feuerwehr, die Kameraden aus Bloaschütz zogen in das seit 1994 leer stehende Geräthaus Salzenforst um. 

Links: Geräteschuppen der Löschgruppe Salzenforst, Rechts: Maibbaum vor dem Geräteschuppen

Bereits 1895 wurde in Schmochtitz eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Den Schmochtitzer Kameraden stand zuletzt ein TSA zur Verfügung, welcher in einer Garage am Gut (jetzt BennoHaus) untergestellt war.  Auch in Schmochtitz wurde die Löschgruppe nach der Eingemeindung nach Kleinwelka Ende 1994 aufgelöst.

Ende 1994 machten leider nur wenige aktive Kameraden aus Schmochtitz, Salzenforst und Uhna vom Angebot gebrauch, in einer anderen Ortsfeuerwehr weiter aktiv mitzuarbeiten.

Wer hat noch Dokumente/Fotos/Zeugnisse/Gegenstände (egal was) o.ä. zur Geschichte der Feuerwehr in unseren Orten ?  Bitte  den Ortswehrleiter oder einen Kameraden informieren.  ( wir würden die z.B. gern scannen oder kopieren)
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